Schabrackenspitzmaus
Sorex coronatus

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Schabrackenspitzmaus auf dem Boden
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Breites Nahrungsspektrum, v.a. verschiedene Wirbellose, wobei Regenwürmer die wichtigste Nahrungsquelle darstellen. Lebt somit mehr als andere Spitzmausarten auch unterirdisch. Verbringt viel Zeit mit Suche nach geeignetem Territorium und verteidigt dieses anschließend gegenüber Rivalen, sichert sich damit genügend Nahrungsreserven für die kalte und nahrungsarme Winterzeit. Zum Nahrungserwerb und zum Schutz vor Feinden auf Boden bedeckende Pflanzenschicht oder gut nutzbares Spaltensystem angewiesen. Schwierig zu unterscheiden von Waldspitzmaus (S. araneus, in der Schweiz meist über 1000 m). Auch die Zwergspitzmaus (Sorex minutus), das kleinste Säugetier der Schweiz, ist der Schabrackenspitzmaus sehr ähnlich.

Verbreitung

Zürich: Wenig bekannt, nur vereinzelte bekannte Fundorte, wird aber oft von Katzen erbeutet und heimgetragen.

Erkennungsmerkmale

Rückenfärbung eher dunkelbraun, der Bauch hellgrau. Der weiche und glänzende Pelz verdeckt die Ohren teilweise. Rotbraune Zahnspitzen.

Gehört zu
Masse

Kopf-Rumpf-Länge 6,8–8 cm,
Schwanz 3,8–5,7 cm, Gewicht bis ca. 10 g

Ähnliche Arten

Hausspitzmaus

Gefährdungsgrad

nicht gefährdet

Aktivitätszeit

Ganzjährig aktiv

Lebensraum

Unterschiedliche Lebensräume mit guter pflanzlicher Bodenbedeckung. Wiesen, Wälder, Parks, auch Gewässerböschungen.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

Mensch & Tier

Gefahren
  • Katzen: Katzen erbeuten häufig Spitzmäuse, fressen sie aber nicht, weil sie ihnen nicht schmecken.
  • Fallen: Sichern Sie Orte mit senkrechten Wänden wie Schächte, in die Spitzmäuse hineinfallen können und aus denen sie nicht mehr selber hinausklettern können. Oder bieten Sie Ausstieghilfen an.
Fördermaßnahmen
Eine ordentliche Unordnung ist lebenswichtig

Alle Spitzmäuse lieben Hecken mit einer dichten Krautschicht, verfilztes Gras, Kompost-, Stein- und Holzhaufen. Dort finden sie Deckung und Plätze für ihre Nester. Lassen Sie im Garten Grasstreifen zum Beispiel entlang von Mäuerchen oder Zäunen stehen. Verschieben Sie Aufräumarbeiten im Garten in den Frühling. Durch diese Massnahmen entstehen viele Verstecke für Kleinsäuger und speziell auch Spitzmäuse. Oder setzen Sie sich in Ihrer Wohnumgebung für eine naturnahe Gartengestaltung ein. Verwenden Sie auf keinen Fall Pestizide im Garten.

Beobachtungstipps

Eifrige Nahrungssucher

Über die Schabrackenspitzmaus ist wenig bekannt. Wie alle Spitzmäuse hat sie einen sehr hohen Energiebedarf und muss so ständig Futter suchen. Sie bevorzugt deckungsreiche Vegetation an Waldrändern, Hecken und an Ufern von Gewässern. Wie alle Spitzmäuse ist auch sie schwierig zu entdecken.

Bei der Schabrackenspitzmaus kann man die roten Zähne sehen.

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